30.03.2023
Photovoltaikanlagen in der Region Kolda im Süden Senegals eingeweiht
Vom 01. bis 03. März wurde in fünf Dörfern des ASER 300 Projekts in der Region Kolda in Senegal die Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlagen inkl. der kompletten Netzverteilung gefeiert. Baba Diallo, der Generaldirektor der ASER (Agence Sénégalaise d’Électrification Rurale) reiste zu diesem Anlass in die ausgewählten Dörfer, um vor Ort die Einweihung mit den Dorfbewohnern zu feiern.
In dem Projekt bekommen über 300 Dörfer in Senegal jeweils eine autarke, dezentrale Solar-Stromversorgung. Allein in der Region Kolda sind mittlerweile über 60 Dörfer fertig gestellt, von denen fünf besucht wurden. Diese fünf Dörfer liegen in den Verwaltungsbezirken Vélingara, Medina und Kolda, rund eine Tagesfahrt von der Hauptstadt Dakar entfernt im Süden von Senegal. Bisher waren diese Dörfer komplett ohne Elektrizität. Gerade die teilweise sehr schwere Zugänglichkeit der angeschlossenen Gemeinden verdeutlicht, wie wichtig die nun funktionierende autarke Versorgung mit elektrischem Strom ist.
Ein wichtiger Baustein des Projektes ist neben der eigentlichen Elektrifizierung u.a. die Lieferung von Pumpen zu Bewässerung und Maschinen zur Behandlung und Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. So bringt die Solarenergie nicht nur neuen Komfort, sondern trägt zu Förderung der lokalen Wirtschaft bei.
Die Dorfbewohner feierten ausgelassen diesen wichtigen Meilenstein und bedankten sich bei den senegalesischen Behörden, der ASER und insbesondere bei den Vertretern der GAUFF Engineering, die als Generalübernehmer für die ASER das Projekt plant und realisiert.
Die 60 Anlagen in den Dörfern der Region Kolda kommen zu den bereits 44 übergebenen und in Betrieb genommenen Anlagen in der Region Kaffrine hinzu. Zusätzlich stehen im Norden des Landes rund 80 weitere Anlagen kurz vor der Einweihung.
Bis vsl. Ende 2024 sollen dann in Summe über 300 Dörfer mit autarken Photovoltaik-Stromversorgungen ausgestattet sein.