13.09.2023
Projekt zur Verbesserung der ländlichen Straßen-Infrastruktur in Côte d’Ivoire schreitet voran
Unser Projekt zum Aufbau von Straßenmeistereien und zur Ausbildung des für die Straßenwartung notwendigen Fachpersonals in Côte d’Ivoire macht sichtbare Fortschritte. Seit dem Projektstart Ende 2020 haben mittlerweile die ersten Ausbilder/Trainer zum Baustellenmanager, Maschinenführer und Mechaniker erfolgreich ihre Abschlüsse gemacht.
Die Absolventen, Pioniere der ivorischen Armee, sollen zukünftig selbst als Ausbilder fungieren und nach dem praktischen Ausbildungsabschnitt unter der Aufsicht der Experten von GAUFF Engineering weitere Mitarbeiter in der Führung und Wartung von Baumaschinen, im Baustellenmanagement und als Mechaniker in den Straßenmeistereien ausbilden. Dieser Wissenstransfer ist einer der wesentlichen Bausteine in dem Projekt, bei dem in Bouaké eine zentrale Straßenmeisterei mit zugehörigem Ausbildungszentrum sowie vier weitere regionale Straßenmeistereien in Bondoukou, San-Pedro, Séguéla und Odienné errichtet werden.
Dafür werden teilweise bestehende Standorte der Pioniere der ivorischen Armee umgewidmet und umgebaut, mit Baumaschinen ausgestattet, die Pioniere geschult und grundlegend ingenieurtechnisch für den ländlichen Erdstraßenbau ausgebildet. Im Rahmen unserer Procurement-Leistungen haben wir für das Projekt in den letzten beiden Jahren 86 LKW, zehn Radlader, fünf Mobilkräne, 15 Planierraupen, sieben Raupenbagger, elf Traktoren, sechs Vibrationswalzen, je fünf mobile Werkstatt Container, Baubüro Container, Labor- und Lagercontainer, sowie weiteres Equipment, das größtenteils von deutschen Herstellern und Lieferanten kommt, beschafft und an die Elfenbeinküste verschifft.
Im nächsten Schritt werden von den Absolventen als „training on the job“ rund 110 km ausgewählter Erdstraßen unter Anleitung der Experten der GAUFF Engineering instandgesetzt.
Neben der Verbesserung der landesweiten Infrastruktur und den neuen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten der Absolventen, leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur gegenseitigen Akzeptanz und die Integration des Militärs in die Zivilgesellschaft.
Das Projekt mit einem Volumen von 145 Mio. Euro soll Ende 2024 abgeschlossen sein.