Hintergrund
Der Straßenabschnitt der EN 140 verbindet die Städte Quibala, Cariango und Mussende in der angolanischen Provinz Kwanza Sul, und ist auf regionaler Ebene ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Die sanierte Straße ermöglicht einen schnellen, komfortablen und sicheren Transport von Waren und Personen aus dem Zentrum des Landes, d.h. den Provinzen Malange und Kuíto, bis zur Atlantikküste. Durch die mangelnde Instandhaltung war der Zustand der Straße so schlecht, dass sie praktisch nicht mehr befahrbar war.
Projekt
Das Konsortium „GAUFF Engineering / Queiroz Galvão Konstruktion GmbH“ wurde vom Instituto de Estradas de Angola (INEA) mit der Instandsetzung dieses Straßenabschnitts beauftragt.
Das Projekt umfasste die Sanierung der Nationalstraße EN140 im Abschnitt von Cariango bis Mussende, mit einer Gesamtlänge von 33,81 km. Die Straße hat einen Gesamtquerschnitt von 9,00 m, bestehend aus zwei Fahrbahnen mit jeweils 3,50 m Breite plus 1,0 m geböschte Schulter. Die Straßendecke besteht aus einer 5 cm starken Asphaltdeckschicht. Die Sanierung des Streckenabschnittes beinhaltet auch den Neubau von drei Brücken mit einer Länge von 12,0 m, 20,0 m und 66,0 m, sowie die Ausführung von 19 neuen hydraulischen Durchlässen entlang der Strecke.
Innerhalb des Konsortiums verantwortete GAUFF Engineering als Leading Partner u.a. das Projekt Management, die Vertragsverwaltung und die Qualitätssicherung. Queiroz Galvão Konstruktion war für sämtliche Bauarbeiten und Lieferungen im Projekt verantwortlich. Darüber hinaus wurde die Finanzierung für das Projekt über ein Bankenkonsortium (Commerzbank, AKA-Bank und HELABA -Landesbank Hessen-Thüringen) von GAUFF Engineering vermittelt und über eine EULER Hermes Deckung abgesichert.
Leistungen
Projekt Management
Vertragsverwaltung und Rechnungstellung
Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle
HSE Management (Arbeitsschutz und Sicherheit, Umweltschutz)
Vermittlung und Absicherung einer Finanzierung