Hintergrund
Eine Erblast des fast drei Jahrzehnte währenden angolanischen Bürgerkriegs ist die beinahe vollständige Zerstörung der Infrastruktur und die damit einhergehende unzureichende Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Diese Probleme potenzieren sich in Luanda. So waren Trink- und Abwassersysteme der angolanischen Hauptstadt ursprünglich einmal auf die Versorgung von rund 600.000 Menschen konzipiert worden; mittlerweile aber ist die Einwohnerzahl der angolanischen Hauptstadt auf das Zehnfache angewachsen. Folge: Heute sind lediglich ein Drittel der Menschen, die dort leben, an das zentrale Versorgungsnetz angeschlossen.
Projekt
Das Projekt „EPAL“ leistet einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Wasserversorgung der sogenannten „zonas altas“ (Hochzonen) der angolanischen Hauptstadt Luanda und des Industriegebiets von Viana. EPAL 2 ist dabei die konsequente Weiterführung des Projektes EPAL 1.
Leistungen
Planung von 41 Kilometer Ortsnetz in der Hochzone Marçal
Planung des Verteilungsnetzes einschl. Hausanschlüsse Viana Morar
(Länge: 48,7 Kilometer)
Vermittlung und Absicherung einer Finanzierung
Interimslösung: Chloranlage
Planung und Implementierung von Sofortmaßnahmen zur kurzfristigen
Sicherung der Wasserversorgung in Marçal
Implementierung und Neubau öffentlicher Wasserentnahmestellen
Bau eines neuen Zentrums für Planung, Kataster und Telemetrie in Marçal
Ausbau der zentralen Wasserversorgung im Industriegebiet von Viana