Hintergrund
Gerade Reisen ins Landesinnere von Angola gestalten sich aufgrund fehlender oder durch den Bürgerkrieg zerstörter Straßen immer noch schwierig. Mit Hilfe eines umfangreichen Rehabilitations- und Neubauplans hat die Regierung Angolas von 2005 bis Ende 2012 bereits 9.970 Kilometer Straßen mit rund 500 Brücken neu bauen bzw. rehabilitieren lassen. Zuständig für die Verkehrsplanung in Angola ist das „Instituto Nacional de Estradas de Angola“, kurz INEA.
Projekt
Die Nationalstraße (Estrada Nacional) M´Banza-Congo – Nóqui hat eine Gesamtlänge von 172,3 km. Sie verläuft durch die Provinz Zaire und verbindet verschiedene Städte und Dörfer im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo. Zur Realisierung wurde das Projekt in zwei Phasen aufgeteilt. Die erste Bau-Phase erstreckt sich über eine Länge von 117,3 km und startet von M´Banza Congo aus in Richtung Norden. Über das Dorf Koko führt die Straße bis nach Luvo, direkt an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. Zur ersten Phase gehört auch ein südlich verlaufender Abzweig über Mepozo bis nach Mepala.
Die zweite Projektphase beinhaltet die Straße von Mepala in Richtung Nordwesten bis nach Nóqui und hat eine Länge von 55 km.
Der Ausbau erfolgt weitgehend auf dem bisherigen Straßenkörper. Besondere Maßnahmen sind zur Vermeidung von Erosionen bei Einschnitten in der Straßenführung vorgesehen.
Leistungen
Beratungs- und Ingenieurleistungen
Überwachung, Kontrolle und Inspektion der Bauarbeiten
Baumanagement