Hintergrund
Die wirtschaftliche Entwicklung Angolas seit dem Ende des Bürgerkriegs hat dazu geführt, dass der Hafen von Luanda heute vollkommen überlastet ist. Dadurch stehen Ausweichhäfen, wie der in Porto Amboim geplante Hafen, vermehrt im Fokus. Hinzu kommen große Offshore-Ölvorkommen, die durch die Firmen Esso und Sonangol erschlossen werden. Beide Faktoren eröffnen Porto Amboim hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten, die kurz- und mittelfristig eine grundlegende Neuregelung der Wasserversorgung für die gesamte Region notwendig machen.
Projekt
Den ersten Schritt auf diesem Weg leistet GAUFF Engineering. Diese Maßnahmen umfassen: die Entnahme von Flusswasser mit einer maximalen Kapazität von 2.800 Kubikmetern pro Tag, Wasserbehälter mit einem Gesamtvolumen von circa 3.000 Kubikmetern, circa 20 Kilometer Fernwasserleitung sowie eine neue Ortsnetzleitung zur Versorgung von ungefähr 3.000 Einwohnern. Planung und das Erstellen des Leistungsverzeichnisses werden von uns aufgrund der besonderen Dringlichkeit innerhalb von drei Monaten durchgeführt. Eine besondere Herausforderung stellt die Integration der öffentlichen Hand in das Projekt dar. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass die neu errichteten Anlagen auch bei einer späteren Gesamtversorgung von Porto Amboim mitgenutzt werden können.
Leistungen
Planung der Errichtung eines neuen Flusswasserpumpwerks
Planung der Transportleitungen zur Flusswasserentnahme, zur ETA Rio Queve sowie zu den Hochbehältern Kiassala und Medunque sowie zum Ortsteil Cajueiro
Planung der beiden Hochbehälter Kiassala und Medunque