Hintergrund
Die Stadtwerke Aachen AG (STAWAG) projektierte die Kanalerneuerung „Am Lavenstein“ aufgrund des untersuchten und für erneuerungsbedürftig befundenen Kanalstranges in der Straße „Am Lavenstein“.
Für die Maßnahme – mit dem Fokus auf Kanalbau im beengten Innenstadtbereich von Aachen – wurden unterschiedliche Varianten untersucht und bewertet. Hierbei wurden Aspekte wie das Antreffen von archäologisch wertvoller Substanz, sicheres Auffinden von Anschlusskanälen und Medien sowie das Arbeiten im kleinräumigen Innenstadtbereich in die Betrachtungen einbezogen.
Projekt
Die Erneuerung des Kanals einschließlich der Hausanschlusskanäle erfolgte nach Bewertung der Varianten „auf den Bestandstrassen“. In offener Bauweise wurde der Bestandskanal Ei 250/375 durch neue Kanalhaltungen der Dimension DN 300 STZ ersetzt. Bestehende Schachtbauwerke wurden abgebrochen und neu errichtet. Im Zuge der Maßnahmen war die stete Aufrechterhaltung der Abwasserableitung zu berücksichtigen. Begleitend zu den Baumaßnahmen wurden Materialbeprobungen, Kampfmitteluntersuchungen und eine archäologische Begutachtung durchgeführt.
Die Leistungen der Ausschreibung, der Örtlichen Bauüberwachung sowie der Objektbetreuung und Dokumentation wurden im Nachunternehmerverhältnis durch die Ingenieurgesellschaft Dr. Ing. Nacken mbH, Aachen erbracht.
Für die Leistungen zur Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordination wurde das Büro Aix-Quasigeum, Aachen verpflichtet.
Die Gesamtprojektleitung hatte die GAUFF GmbH & Co. Engineering KG, die im Auftrag der STAWAG auch die Planungsleistungen zur Kanalerneuerung erbrachte.
Leistungen
Für die Objektplanungen der Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen wurden beauftragt:
§ 41 HOAI, Lph. 3 - 9 (Ingenieurbauwerke)
Örtliche Bauüberwachung
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo)