Hintergrund
Der Zyklon Idai gehört zu den drei opferreichsten tropischen Wirbelstürmen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Im März 2019 verursachte er große Schäden in Mosambik, Madagaskar, Malawi und Simbabwe. Mehrere Millionen Menschen waren von den Folgen betroffen. Die Großstadt Beira in Mosambik und die umliegende Region, wurden besonders hart getroffen. Die kombinierten Auswirkungen von Überschwemmungen und Sturm forderten hunderte Todesopfer und hinterließen tausende Schwerverletzte. Einschätzungen zu Folge wurden 111.163 Häuser zerstört, weitere 112.735 beschädigt und ca. 15.784 Gebäude standen unter Wasser. Der geschätzte verursachte Schaden an den Infrastrukturen, liegt bei über 1 Milliarde USD.
Im Rahmen eines Abkommens für Soforthilfe zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Mosambik wurden verschiedene Wiederaufbaumaßnahmen gestartet.
Projekt
Ziel dieses Projekts ist der Wiederaufbau und die Sanierung von drei durch Idai zerstörte Brücken in den Provinzen Sofala und Manica. Die neuen und sanierten Bauwerke sind in der Planung so weiterentwickelt worden, dass zukünftige Stürme oder Überschwemmungen sich nicht mehr so verheerend auf sie auswirken können. Im Auftrag der DNDA (Direccao Nacional do Desenvolvimento Autarquico) und KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) führt GAUFF Engineering das Projekt von der Planung über die Ausführung bis zur endgültigen Abnahme. Darüber hinaus werden Mitarbeiter der Gemeinden nach der Fertigstellung von GAUFF Engineering ausgebildet, um die Bauten langfristig instand zu halten.
Leistungen
Erstellung der Ausführungsplanung
Ausschreibungsunterlagen und Ausschreibungsverfahren
Anfangsbericht (Inception Report) und Mobilisierung
Bauüberwachung und monatliche Statusberichte
Finale Abnahme der ausgeführten Arbeiten
Projektabschlussbericht
Schulung der Mitarbeiter in den Bauhöfen vor Ort