19.06.2017

Fernwasserversorgung Oberfranken modernisiert Scheßlitzer Ast

Die Fernwasserversorgung Oberfranken mit Sitz in Kronach (FWO) führt in ihrem Verbandsgebiet Optimierungen am Gesamtsystem durch, um auch zukünftig eine sichere und qualitativ hochwertige Wasserversorgung im Raum Bamberg-Kulmbach zu gewährleisten. Dafür soll die  Förderkapazität des Scheßlitzer Astes gesteigert und die vorhandenen Pumpwerke und Hochbehälter modernisiert werden. GAUFF Engineering wurde von der FWO beauftragt die erforderlichen Ingenieurleistungen zu erbringen.

Nach mehr als 35 Jahren Betrieb des Scheßlitzer Astes sind Modernisierungs- und Erneuerungsmaßnahmen sowie die Anpassung der Förderkapazität an den gestiegenen Wasserbedarf der Abnehmer erforderlich.

In einer umfassenden Studie zur hydraulischen Überrechnung wurden im September 2016 die Möglichkeiten zur Förderkapazitätserweiterung geprüft und die bestehenden Verhältnisse der maximal möglichen Förderkapazität des Transportsystems gegenübergestellt. Auf Grundlage dieser Studie wurden die Eckdaten für die Modernisierung festgelegt. Das betrachtete Wasserversorgungssystem umfasst rund 48,8 km Transportleitungen in den Nennweiten DN 200 bis DN 400 mm, sowie vier Hochbehälter und zwei Pumpwerke.

Im Rahmen der Modernisierung der Anlagen werden Rohrleitungen sowie die Maschinen- und Elektrotechnik in den bestehenden Bauwerken erneuert. Zusätzlich werden ein Hochbehälter und ein Pumpwerk komplett neu errichtet. Im April 2017 wurde mit den Umbauarbeiten zur Erneuerung der elektrotechnischen Anlagenteile im Pumpwerk und Hochbehälter Drosendorf begonnen.

Die unterbrechungsfreie Trinkwasserversorgung der angeschlossenen Abnehmer muss über die gesamte Bauphase sichergestellt sein. Die besondere Herausforderung für den Bauherren bzw. Betreiber, die ausführenden Firmen und unsere Ingenieure ist somit, dass sämtliche Erneuerungsarbeiten im laufenden Betrieb der Anlagen durchgeführt werden.

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