27.07.2017

Wasserwelt Wöhrder See - Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination für die Bucht am Norikus

Der Wöhrder See ist ein künstlich geschaffener Stausee, der östlich der Nürnberger Altstadt inmitten des Stadtgebiets liegt. Er dient nicht nur dem Hochwasserschutz, sondern ist ganzjährig ein beliebtes Naherholungsgebiet. Im Zuge einer Neu- und Umgestaltung soll der Hochwasserschutz langfristig gesichert, der See ökologisch aufgewertet und dabei noch attraktiver für Erholungssuchende werden.

GAUFF Engineering wurde vom Wasserwirtschaftsamt (WWA) Nürnberg zur Vorbereitung und Umsetzung der Baumaßnahmen für die „Wasserwelt Wöhrder See“ mit der Ausführung der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo) an der Norikusbucht beauftragt. Die Hauptbaumaßnahmen zur Errichtung der Bucht mit Herstellung des Leitdammes am Südufer des Wöhrder Sees wurden bereits realisiert und am 01. August 2016 vom bayerischen Finanzminister Markus Söder und Oberbürgermeister Ulrich Maly im Rahmen eines Festaktes eingeweiht und geflutet. Die durch den Leitdamm abgetrennte Norikusbucht mit einem Fassungsvermögen von ca. 20.000 Kubikmetern Seewasser dient hier vorrangig zur Verbesserung der Wasserqualität.

Durch die Bauwerke der im Mittel 1,40 m tiefen Bucht, mit Dammanlage und dem vorgelagerten, durchflossenen Regenerationsbereich (Schilfbepflanzung), wird eine Verbesserung der Strömungsverhältnisse und der Wasserqualität erreicht. Die Ableitung des gereinigten Wassers erfolgt in den Goldbach, der im Bereich der Wöhrder Wiese in den südlichen Arm der Pegnitz mündet.

Gegenwärtig werden die Leistungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz nach der Baustellenverordnung für die Bauarbeiten zur Errichtung eines Bootssteges ausgeführt. Mit Abschluss der Baumaßnahme werden die Ergebnisse in einer Enddokumentation erfasst.

Die bereits ausgeführten sowie zukünftigen Umbaumaßnahmen an der „Wasserwelt Wöhrder See“ werden wesentlich dazu beitragen, die Wasserqualität und die Attraktivität dieses zentral in Nürnberg gelegenen Naherholungsgebiets zu steigern.

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